WM-Konzept eingestampft.

Landrat ____: "Der Kreis musste einschreiten"

 

"No risc, no fun!", t�nten die Optimisten. "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", entgegneten die Zweifler - und behielten Recht: Ohne Knete keine Fete.

K�mmerliche 40 Buchungen f�r das am Europaplatz geplante Fan-Dorf f�hrten dazu, dass Castrop-Rauxel als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen das WM-Konzept einstampft. "F�r uns war es ein Schlag ins Gesicht", bedauert Forum-Chef _____ ______, der zusammen mit dem st�dtischen WM-Beauftragten ______ _________ weit �ber ein Jahr quasi f�r den Papierkorb gearbeitet hat (siehe Interview auf Seite 2).

Wohl oder �bel m�ssen die WM-Planer die Rote Karte aus Recklinghausen akzeptieren. Wie berichtet, hatte der Kreis am Donnerstag um 15.30 Uhr - zweieinhalb Stunden vor der anstehenden Entscheidung im Forum-Aufsichtsrat - ein Fax ans Rathaus geschickt. "Darin haben wir zwar keinesfalls ,angewiesen� oder ,verf�gt�, dass Castrop-Rauxel die WM-Vorbereitungen einzustellen habe", betonte Landrat ______ ____ gestern gegen�ber unserer Zeitung. "Sehr wohl haben unsere Juristen jedoch ihre Zweifel an der Refinanzierung dargelegt. Wenn eine Haushaltssicherungsgemeinde wie Castrop-Rauxel derart riskante Konzepte verfolgt, sind wir als kommunale Aufsichtsbeh�rde verpflichtet, Bedenken zu �u�ern. Ich pers�nlich habe da nicht �reingeredet. Aber: Wir mussten einschreiten."

 

waz ▪ heute