heute klettert die tour de france wieder auf den legendären mont ventoux.

L ist vor jahren vom revier nach valaurie auf einen alten bauernhof gezogen, im garten u.a. aprikosen- & maulbeerbäume, der nächste nachbar 2km entfernt. öfter habe ich sie in der vaucluse besucht: der nördlichste teil der provence, eine schöne landschaft, wild, bei mistral saukalt. | die verschlafenen kleinen städtchen, die wochenmärkte [das gemeinsame kochen], viele römische hinterlasssenschaften*, weinanbaugebiet*, lavendelfelder. | das licht: es ist wirklich anders, hat die maler immerschon magisch angezogen.

1x bin ich auch auf diesen berg mit dem rad rauf [›nur‹ diesen aufstieg — nicht, wie die profis, noch vorher über 3 andere pässe]. ein böser berg; oben stehen, kaputt, zitternde knie, überwältigende aussicht; selbstzufriedenst [momente, die man nicht kaufen kann.]

vorhin rief sie an: »ich steh an der strecke, du müsstest hier sein!« wäre am liebsten sofort ins auto gestiegen, nur das rad hätte ich vorher noch eingepackt.

& die wunderbaren briefe der marquise de sévigné, die die meisten davon an ihre tochter nach schloss grignan* geschrieben hat, 6 km östlich von L.