Wachet auf: MENDELSSOHN, immerwieder mendelssohn; wie groß diese musik... | er bezieht sich da auf j.s. bach (sein übervorbild): seine vorlage.

wer den text (»steht auf, die lampe nehmt« ???) verständlicherweise kryptisch findet: hier der ausgangstext: ›das gleichnis von den 10 jungfrauen‹: niemand kennt den tag & die stunde.

nein, ich bin kein frömmler: aber wer sowas goutieren will, muss sich vorurteilsfrei darauf einlassen, was komponisten ihm als [ihren eigenen ideologischen] background anbieten. | toleranz | kunst wird beliebig, wenn man sie den gedanklichen wurzeln ihrer erschaffer beraubt.

Manchmal kann ich wirklich 1 Prolet sein, und dann wünsche ich mir Musik so in Worte zu bloggen.

Ich bin grade mit einer Doku über Liszt zugange (es muss ja nicht immer Schubert oder Wagner sein), und da kommt dieses vorurteilsfreie Denken quasi als Grundvoraussetzung.

Hat das mit Ihrer Klampfe da hingehauen? Die in der Kneipe gekaufte, mit Büchern erlernte Musik? Haben Sie schon Hornhaut auf den Fingerkuppen?