Mi. 28. März 2007 22:59
link | 0 kommentare | kommentieren | foto warten lesen nach den hygienischen übungen gestern bekam das auto heute neue reifen. warten beim bäcker gegenüber. die 4 dummprolls am nebentisch lassen fragen aufkommen: wo gibts so klamotten, frisuren? woher haben die das geld für so viel telefonieren? dito: klingeltöne? »ich versuche die ganze zeit, disch anzurufen, alda. dein handy iss aus. wieso?« Als es ruchbar unter den deutschen Fürsten wurde, daß über den Pfälzer Friedrich die Acht verhängt war, erschrak der alte Pfalzgraf Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg in seinem sonnigen weltabgelegenen Winkel. immerhin: sie teilen sich eine bild-zeitung, dem verblödungsblatt entgehen so einnahmen. gut.Zwischen seinen Schachteln mit Diamanten kramend, über geschnitzten Kirschkernen grübelnd, die Becher aus Rhinozeroshorn abtastend und versteckend, hörte er zitternd von dem großen Krieg, denn er war aus dem gleichen Hause wie der glanzvolle geächtete Mann, dem der Engländerkönig seine Tochter gegeben hatte. An seinen Ebenholzkrücken schlich er in seine Kanzlei über weite brütende Gänge, murmelnd und händeringend seinen Kanzler, den Sartorius aus Dillingen, zu befragen. Nichts lag ihm so mit supa wegen der referrer telefoniert: hier seit gesern viele besucher von westropolis; ob er sich erklären könne, daß ich da auf die blogroll gerutscht sei ... am Herzen, als daß alles im tiefsten Geheimnis bliebe, daß der Kanzler schwiege, daß man mehrere besondere Chiffernschlüssel anlege für diese Sache, daß auch die Söhne nicht eingeweiht würden. Besonders jener Sohn nicht, der mit einer herzoglich-bayrischen Prinzessin sich vermählt hatte, denn dieser war stolz und ehrsüchtig, ein Habenichts ohne den Vater, immer mit den Augen auf dem Glanz des Münchner Hofes, das versunkene versponnene Neuburg verachtend. weiter: steinschlag reparieren. «Der Krieg ist ein Totengräber», murmelte der Alte auf der verschlissenen Samtbank wichtig und hitzig zu dem Kanzler, «er sargt Leutchen ein, die eben noch mit graden Beinen tanzten, und uns alte Tröpfe holt er aus dem Kasten, lüftet uns; werden uns die Menschen, das Volk und die Stände, anstarren, daß wir noch leben. Der Philipp Ludwig von Neuburg! Ei, regiert denn der Wolfgang Wilhelm nicht, der wackere, der die Bayrische heimgeführt hat? Nein, der alte Philipp Ludwig hütet noch sein artiges Gärtlein, erfreut sich der Mispeln, Amaranthus und Tausendschöns wie einer. Sieh an, sieh an. Hat das große Sterben abgeschlagen, das Kriebeln und das böhmische Schafgift. Er lebt, Kanzler, ohne Zähne, am Stecken hängt er, die Finger krumm, die Knie krumm, der Darm will nicht. Der Kopf schläft uns den halben Tag und die ganze Nacht, kaum daß wir uns besinnen zu essen und Gott zu loben. Wir wären schon längst tot, wenn nicht unser Kämmerer wäre, der uns ein Gläschen Wein brächte von Zeit zu Zeit und die Beine einriebe.» «Was wird Durchlaucht tun?» «Warten, Kanzler, wie bisher. Wir haben Zeit, wir sind ja nicht jung. [...] »die frontscheibe eines autos trägt bis zu 34% zur stabilität eines autos bei.« döblin: wallenstein Mi. 28. März 2007 12:26
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nach ›von innen kratzen‹ ▪▪ mit dem steril wirkenden auto erst mal auf die a40 in den nächsten stau. der langbezopfte bartträger am steuer sang acdc sehr textsicher mit. ▪▪▪ nach dem job »hallo ich bin in der nähe, kurz zeit fürn kaffee?« bei A vorbei. festgequatscht. schön. Mi. 28. März 2007 00:36
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Di. 27. März 2007 13:35
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Di. 27. März 2007 00:19
link | 1 kommentar | kommentieren | revier nägel mit köpfen machen
demnächst die gottesdienste nur noch in muckibuden abhalten, kirchen verkaufen. mit der kohle die haushaltslöcher stopfen. Mo. 26. März 2007 12:42
link | 1 kommentar | kommentieren | zeitung Ein Gottesdienst in einer Mucki-Bude? Das Pfarrer-Paar Sandra und Friedrich Laker kam beim Training auf die ungewöhnliche Idee. Selbst Mitglieder bei ... waz und da wundern sich die kirchen, wenn ihnen die schäfchen davonlaufen: sie selber eilen jedem trend nach: öko war in, sie predigten über gottes schöne erde; arbeitslosigkeit outsorcing etc, sie reden über den wert des menschen. das hat tradition: im dritten reich haben sich die kirchen mit dem regime auch arrangiert, um nach 48 adenauer zu huldigen. vermittlung von werten und beständigkeit? daß da überhaupt noch jemand hingeht. Mo. 26. März 2007 12:18
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Mo. 26. März 2007 00:39
link | 2 kommentare | kommentieren | revier So. 25. März 2007 14:45
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So. 25. März 2007 12:02
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letzte kommentare:
jau
exdirk | Di. 24. Juni 2025 23:09 Und?
Schon wieder daheim?
zotty | Di. 24. Juni 2025 17:23 😎
zotty | Di. 24. Juni 2025 07:16 Uff…
liuea | Sa. 21. Juni 2025 10:22 Es ist leider keine Frage ...
Lakritze | Fr. 20. Juni 2025 11:47 Endlich
zotty | Di. 17. Juni 2025 14:30 Und wieder was gelernt...
zotty | Mo. 16. Juni 2025 16:15 Rennsemmel 🤭
zotty | So. 15. Juni 2025 16:12 Ich denk an dich
zotty | Do. 12. Juni 2025 23:08 Ich drücke dir die Daumen
zotty | Mo. 9. Juni 2025 12:28 Klingt, als könne man gratulieren. ...
DieWaldfee | Fr. 6. Juni 2025 12:41 <3
zotty | Fr. 6. Juni 2025 12:05 würde mich sehr freuen.
exdirk | Do. 5. Juni 2025 11:14 Jippy
zotty | Mi. 4. Juni 2025 22:57 Uff. 😳 wünsch Ihnen dass ...
liuea | Di. 3. Juni 2025 05:36
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