Von Tieren träumen

Der amerikanische Maler Walton Ford will keine Tiere porträtieren, sondern Geschichten erzählen, die von Menschen und Tieren handeln. Mit seiner brillanten, naturalistischen Malweise ist er in der Kunstszene ein Aussenseiter – nun ist im Hamburger Bahnhof* sein Werk erstmals in Europa zu sehen.

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nzz

British Style Genius - The Street Look British Youth Cults - Ted, Mod, Skinhead and Casual

Banksy woz' ere

He’s the most successful graffitist ever, the elusive outsider who has become our unlikeliest national treasure. Now we are about to glimpse him in ‘the world’s first street-art disaster movie’

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the times

British cuisine enjoys a well deserved reputation as the most sublime gastronomic pleasure available to man. [...]

Few foreigners are aware that there are several grades of meat in the UK. The best cuts of meat, like the best bottles of gin, bear Her Majesty's seal, called the British Stamp of Excellence (BSE). When you go to a fine restaurant, tell your waiter you want ›BSE beef‹ and won't settle for anything less.

Jo's Guide for Americans Visiting Britain

erna baumbauer

kubistische kuchen & geometrische gelees

23. VORRICHTUNG FÜR DIE ANKUNFT VON GÄSTEN

Bei der heutigen Hochkonjunktur von Tourismus, Fernsehen, Radio und anderen Informationsmitteln ist es keine leichte Aufgabe, jemanden über etwas Unbekanntes ins Grübeln zu bringen. Nichts erregt mehr Staunen, und man kann sagen, daß „fast alle alles gesehen haben“ – vom seltenen Kunstwerk bis zum bizarren Meerestier, und wenn auch nur auf einem Foto oder dem Monitor.

Deshalb gilt es als aussichtslos, ja, sogar unangenehm, wenn man bei anderen Menschen starkes Interesse und den Wunsch wecken will, sich mit etwas Unbekanntem eingehend zu befassen. Im Gegenteil, wenn man heute Gäste einlädt, spricht man gemeinhin über lauter Dinge, die allen bekannt und bestens vertraut sind.

Genau diesen Umstand macht sich unser Projekt einer Vorrichtung zunutze, die sofort „in Kraft tritt“, wenn die „alles ganz genau wissenden Gäste“ eintreffen. Die „Vorrichtung“ besteht aus einer alten Sperrholzplatte, die lange im Regen gestanden hat und von der Sonne ausgedörrt worden ist. In deren Mitte wird ein willkürlich zugeschnittenes Stück Filz genagelt. Die Vorrichtung wird so an die Wand gehängt, daß die Polstersessel davor einen Halbkreis bilden. Die Gäste nehmen darin Platz, und von ganz allein – die Vorrichtung hat sich seit langem bewährt – beginnt ein Schwall von Mutmaßungen darüber, welche „allbekannten“ Vorstellungen und Bilder einem angesichts dessen, was da vor einem hängt, einfallen. Die Unsinnigkeit des Gebildes an der Wand löst ganz automatisch einen Strom banaler Assoziationen aus, und die Gäste lassen sich allmählich in ein unterhaltsames Spiel hineinziehen: Wie viele normale Geschichten lassen sich aus diesem ungewöhnlichen Anlaß erzählen?

E. Lisowskaja, Hausfrau, Tschkalowsk

wie macht man diese welt besser?

nzz:  hendrick avercamp im reichsmuseum bis zum 15.02.

komm zur ruhr

mit diesem lied ist grönemeyer ›tief im westen‹ angekommen — tief: viel weiter kann man nicht sinken. die komplette begleitung vollsynthetische samples [= möglichst billig — es dürfte genügend kohle rausgesprungen sein, mit maximal 10/12 musikern für ½ tag ins studio zu gehn]; text aus nichtssagenden dummen allgemeinplätzen bestehend; melodiefolge & harmonisierung auf wdr4-niveau, auch die obligatorische abgelutschte rückung* fehlt nicht. schlimm. ärmlich. eher eine einladung zur nächsten ruhr-epidemie.

spätestestens seit ›mensch‹ wird nur noch auf geldmachen durch massengeschmackbedienen geschielt. angst vor altersarmut oder keine ideen mehr?